Rot-Weiss trauert um seinen früheren Präsidenten Jürgen Eberlein

 In Gesamtverein

Jürgen Eberlein war ein Rot-Weißer, wie man sich das in einem Verein wünscht. Als Kind lernte er das Hockeyspielen in Würzburg, später kam er zum Chemie-Studium nach München und an den Grasweg. Hier spielte er zusammen mit weiteren früheren Vereinspräsidenten wie Helmut Fastenmeier oder dem verstorbenen Manfred Wimmer. Als Libero führte er das Spiel der damaligen Herren-Mannschaft, war Eckenrausgeber und nicht selten auch als Torschütze erfolgreich.

Beruflich arbeitete der promovierte Chemiker nach dem Studium zunächst in Seefeld als Vertriebsgeschäftsführer in einem dentalmedizinischen Unternehmen, wechselte später als Geschäftsführer zu einem weltweit agierenden japanischen Unternehmen der gleichen Branche. Auch seine beiden Kinder aus erster Ehe lernten bei Rot-Weiß das Hockeyspielen und als die damalige Vorstandschaft ihn 2013 darum bat, dem Verein noch einmal zu helfen, sagte er zu. Von 2013 bis 2015, ehe er aus München weg und mit seiner zweiten Frau nach Waldkirch bei Freiburg zog, war Jürgen Eberlein Präsident des Vereins und setzte einige Akzente. Unter seiner Leitung wurden die Vorbereitungen getroffen, um später die Matte des schon sehr abgespielten Kunstrasens zu erneuern. Zudem stabilisierte sich die bis dato angespannte Finanzlage des Vereins deutlich. Es wurden Ausrüsterverträge abgeschlossen und die Erweiterung der Abteilungen vorangetrieben.

Wer mit Jürgen zusammenspielte oder im Vorstand zusammenarbeitete, traf auf einen ruhigen und klugen Mitstreiter, der hart arbeiten konnte, aber das Leben auch – zum Beispiel kulinarisch – sehr genoss.

 

Am vergangenen Samstag, 14. August, starb Jürgen Eberlein im Alter von 75 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Der HLC Rot-Weiss-München trauert um ein treues und bis zum Schluss sehr engagiertes Vereinsmitglied.

Der Vorstand

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