Blue Dragon Cup 2022 der B-Mädchen in Bayreuth
Nach einer kurzen Nacht, die für uns schon um 4 Uhr endete, einer dreistündigen Zugfahrt, bei der wir zweimal umsteigen mussten, viel Wahrheit oder Pflicht, Quarkbällchen und einigem mehr, wurden wir vom bayreuther Eltern -Shuttle zum Club gefahren. Dort angekommen bauten wir die Zelte auf und packten unsere Sachen aus, die hauptsächlich von den Eltern einer Mitspielerin mit einem Camper hergefahren wurden. Direkt im Anschluss starteten wir in die Vorbereitung der kommenden sieben Spiele, die jeweils 15 Minuten dauern sollten. Noch etwas verschlafen stiegen wir mit zwei knappen Niederlagen gegen Heilbronn und Kronberg in das Turnier ein. Wir konnten uns jedoch fangen und so folgten glücklicherweise zwei Siege gegen Berlin und Grossgründlach. Der Nachmittag begann für uns mit einer engen Niederlage gegen die Gastgeber aus Bayreuth. Wachgerüttelt und mit deutlich mehr Einsatz konnten wir jedoch zu alter Stärke zurückfinden und so in den letzten beiden Spielen des ersten Tages jeweils drei Punkte gegen Mannheim und Nürnberg erkämpfen. Obwohl das letzte Spiel durch den strömenden Regen erschwert wurde – uns durchnässte Trikots und Röcke bescherten – brachte und dieser Sieg die benötigten Punkte für den Einzug ins Halbfinale, das am nächsten Tag stattfinden sollte. Die Nacht verging mit viel Regen, weshalb es in manchen Zelten leicht reinregnete und die Vorzelte mit Pfützen übersäht wurden. Am zweiten Tag hatten wir zwei Spiele, die dafür jeweils 30 Minuten gingen. Das erste Spiel verloren wir durch Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Doch wir wollten den dritten Platz unbedingt ergattern und gaben im kleinen Finale alles, was schließlich auch belohnt wurde. Wir besiegten unsere Gegner und holten uns den dritten Platz. Nachdem wir gefeiert, fertig gepackt, die Zelte abbaut und uns noch etwas kleines zu Essen gekauft hatten, begann die Siegerehrung, bei der wir einen Pokal, eine Urkunde und eine große Tüte Gummibärchen gewannen. Anschließend ging es wieder mit dem Elternshuttle zum Bahnhof und von dort aus mit der Regionalbahn weiter. Während der Fahrt spielten wir alle sehr viel Wahrheit oder Pflicht. Als wir den Aufenthalt von etwa einer Dreiviertelstunde in Weiden hinter uns hatten, stiegen wir in den Zug Richtung München. Dort gab es ausführliche Partien Werwolf. Um viertel vor zehn kamen wir dann wieder müde, aber glücklich am Münchner Bahnhof an.
Vielen Dank an Bayreuth für das Ausrichten dieses großartigen Turnieres.
Eure B-Mädchen