Ein Aprilscherz? Die Lacrosse-Jugend Mädels in Frankfurt
Am 1. April trafen sich die Münchner Spielerinnen um halb sechs morgens am Bahnhof um nach Frankfurt zum Spieltag zu fahren. Das besondere, dass wir nur 7 Spielerinnen, also ohne Auswechselspieler und außerdem auch noch ohne unseren Goalie (Torwart) auskommen mussten. Aber wir hatten 2 Ersatz-Goalies dabei, die sich die Spiele teilen wollten. Nach einer 3,5 stündigen Fahrt kamen wir in Frankfurt an. Am Platz angekommen, schauten wir uns als erstes das Spiel Frankfurt gegen Dortmund an, welches Frankfurt für sich mit dem Ergebnis 18:9 entschied. “Aber nicht lange faulenzen”, hieß es unter der Aufsicht der Trainerin. Und nach dem Warm-up startete unser erstes Spiel des Tages gegen Dortmund, welches wir mit 13:2 gewonnen habe. (Tore: Leonie 6, Christina 6, Anne 3, Laura 2, Chiara 1) Voller neuem Selbstbewusstsein und Motivation ging es nach einer kurzen wohlverdienten Pause im Schatten mit dem zweiten Spiel gegen Frankfurt in der strahlenden Sonne weiter. Während wir in der ersten Halbzeit mit 9:4 geführt haben, mussten wir nach der Halbzeitpause einen Rückschlag verkraften und Frankfurt führte zwischenzeitig mit 3 Toren. Zum Glück konnten wir bei einer spannenden zweiten Halbzeit den Vorsprung der Frankfurter aufholen und am Ende mit 16:14 siegen. (Tore: Leonie 6, Christina 3, Chiara 2, Laura 1 (Assist:1), Amelie 1 (Assist: 1) Das war das erste Spiel seit längerem, das wir gegen Frankfurt gewonnen haben, deswegen war die Freude umso größer und dementsprechend heiser auch die Fans am Rand. Weil zwei unserer Trainerinnen leider nicht kommen konnten, haben wir sie wegen dem 1. April mit dem Spielergebnis auf die Folter gespannt und zunächst etwas in die Irre geführt (da war die Rede nur von gelben Karten, Krämpfen und Krankheit und Sonnenbrand), bis wir sie im Zug angerufen und glücklich und zufrieden die Ergebnisse verkündet haben. Die Freude war entsprechend groß als sich die ersten Ergebnisse als falsch herum erwiesen.
Erschöpft und kaputt sind wir dann mit dem Zug in München angekommen, um unsere verdiente Portion Schlaf nachzuholen.